Die Feuerwehren im Brandbezirk 4/4 haben sich aus aktuellem Anlass zu einer Übung bezüglich Notstromversorgung im Blackout Fall getroffen.

Im Gerätehaus in Wurmannsquick trafen sich Führungskräfte und Maschinisten der Gemeindefeuerwehren aus Hickerstall, Hirschhorn, Langeneck, Lohbruck, Martinskirchen, Rogglfing und Wurmannsquick.

Kommandant Georg Gottanka erklärte kurz den Sinn und Zweck des Zusammentreffens und gab einen Überblick über die Ursachen und Gefahren eines Blackouts. Im Falle eines länger andauerenden, großflächigen Stromausfalls ist geplant, primär die Feuerwehrhäuser als Anlaufstellen für die Bevölkerung einzurichten. Hierzu ist es wichtig, dass die Gerätehäuser selbst mit Strom aus Notstromaggregaten versorgt werden können, damit die nötigen Kommunikations- und Versorgungseinrichtungen funktionieren.

Einen Überblick über die technischen Vorraussetzungen zur Einspeisung von Notstrom in ein Gebäude gab Elektrotechnikermeister Thomas Dunst.

Zur Einspeisung werden spezielle Kabel und Steckvorrichtungen und Notstromumschalter, welche beim Netzbetreiber angemeldet werden müssen, benötigt. Die Aggregate müssen richtig angeschlossen werden und dürfen nicht überlastet werden. Das Gerätehaus in Wurmannsquick verfügt über die nötigen Voraussetzungen (Anschluss für Notstrom-Einspeisung im Freien und Not-Strom-Umschalter in der Elektro-Verteilung), so dass der Ernstfall hier getestet werden konnte.