Vortrag zum richtigen Umgang mit verunfallten E-Autos

 

Die Zeichen des Klimawandels, der knapper werdenden Rohstoffe und der hohen Kraftstoffpreise, treibt die Entwicklung von Elektroautos voran. Fast jeder Autohersteller besitzt mittlerweile erste Prototypen oder bringt sogar schon Serienfahrzeuge auf den Markt. Die zunehmende Verwendung von alternativen Kraftstoffen und alternativen Antriebssystemen im Automobilbereich wird aber auch dazu führen, dass solche Fahrzeuge immer häufiger in Unfälle verwickelt werden. Für die Hilfskräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst ist es daher wichtig zu wissen, welche Konzepte es gibt, wie die Fahrzeuge erkannt werden können und welche taktischen Änderungen sich ergeben.

Um für diese zukünftigen Anforderungen frühzeitig gerüstet zu sein, organisierte die Feuerwehr für ihre Führungskräfte vor kurzem einen Schulungsvortrag zum Thema Elektroautos. Hierzu konnte Kommandant Thomas Heubelhuber als Referent den Wurmannsquicker Kameraden Andreas Grötzinger begrüßen. In seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Berufsfeuerwehrmann im Münchner BMW-Werk, besitzt er bereits viel Erfahrung zum Thema E-Autos und konnte diese in einer ausführlichen PowerPoint-Präsentation den anwesenden Gruppenfühern anschaulich darstellen.

Hierbei wurden vor allem die Punkte Wie erkenne ich ein Elektroauto, Welche Gefahren können von diesen Autos ausgehen und Wie dürfen solche Fahrzeuge bei Unfällen technisch bearbeitet und gelöscht werden, veranschaulicht.

Als besonderes Highlight konnten die Feuerwehrmänner im Anschluss an den Vortrag noch ein echtes E-Auto besichtigen. Andreas Grötzinger war extra mit einem nagelneuen Vorführfahrzeug der BMW i3 Reihe angereist, damit sich jeder selbst nochmal ein Bild der besprochenen markanten Eigenschaften machen konnte. Zum Abschluss der Schulung dankte Kommandant Thomas Heubelhuber Kamerad Grötzinger im Namen aller Teilnehmer recht herzlich für den äußerst interessanten Vortrag.